Infektionen im Intimbereich sind unter anderem auf mangelnde Hygiene, äußere Einflüsse wie Stress, eine Antibiotikatherapie oder sogar übertriebene Intimhygiene zurückzuführen und begünstigen auch die Entstehung eines Scheidenpilzes. Häufig bleibt es nicht alleine bei der Pilzinfektion: Es kommt zu einer sogenannten Mischinfektion von Pilzen mit Bakterien.
Die Häufigkeit des Scheidenpilzes schwankt. Bei nicht schwangeren Frauen in der geschlechtsreifen Phase sind zwischen 10% und 20% der Frauen betroffen. Bei schwangeren sind es bis zu 30% der Frauen.
Begünstigt wird ein Scheidenpilz durch alles, was das Immunsystem schwächt oder durcheinander bringt:
Frauen bemerken häufig einen Scheidenpilz nach einer Therapie mit Antibiotika. Der Grund: Dieses Arzneimittel greift alle Bakterien im Körper an. Auch die nützlichen Milchsäurebakterien der Scheide werden deutlich reduziert. Durch das gestörte Scheidenmilieu können sich die Pilze in der Scheide ungebremst vermehren.
Häufig ist ein Scheidenpilz aber auch auf eine übermäßige Intimhygiene mit Intim-Deodorants oder -Seifen beziehungsweise Scheidenspülungen zurückzuführen. Diese Maßnahmen können ebenfalls dazu führen, dass die empfindliche Scheidenwand gereizt und die Milchsäurebakterien reduziert werden. Besser ist es, den äußeren Intimbereich einmal täglich ausschließlich mit lauwarmem Wasser oder in Kombination mit einem sanften Wasch-Gel zu pflegen.
Scheideninfektionen – egal welcher Art – können sich durch folgende Beschwerden bemerkbar machen:
Insbesondere der Ausfluss kann Hinweis geben, welche Erkrankung wirklich hinter dem Leiden steckt. Bei einem Scheidenpilz ist dieser weißlich-cremig bis bröckelig.
Den Unterschied zwischen einer reinen Pilzinfektion und einer Mischinfektion ist schwierig zu erkennen, da die Symptome zum Verwechseln ähnlich sind. Bei einer Mischinfektion treten sie jedoch häufig in abgeschwächter Form auf, weshalb Frauen die Beschwerden oft erst einige Wochen nach der Infektion bemerken. Einziger Unterschied ist auch hier der Ausfluss in seiner Konsistenz und Farbe.
Wenn Sie sich unsicher sind, welche Ursache tatsächlich hinter Ihrem Leiden stecken, lautet die Antwort „Ja“. Der Frauenarzt kann mit geschultem Blick und kurzen, schmerzlosen Tests wie einem Abstrich feststellen, ob es sich um einen Scheidenpilz, eine Mischinfektion oder eine andere Erkrankung handelt.
Zudem kann er Ihnen eine Reihe rezeptfreier Medikamente aus der Apotheke empfehlen, mit deren Hilfe Sie sich ganz einfach selbst behandeln können. Zur Wahl stehen beispielsweise Vaginaltherapeutika in Form von Sprays.
Manchmal ist bei einer bakteriellen Infektion auch eine Therapie mit Antibiotika sinnvoll. Ihr Arzt wird Ihnen ein entsprechendes Präparat verschreiben.
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Fachliche Beratung durch Prof. Dr. med. Gerd Neumann (Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe)
Pflichttexte zu zugelassenen Arzneimitteln gem. § 4 HWG
Arzneilich wirksame Bestandteile : Octenidinhydrochlorid, Phenoxyethanol (Ph. Eur.) Anwendungsgebiete: Zur wiederholten, zeitlich begrenzten unterstützenden antiseptischen Wundbehandlung. - Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: Um möglichen Gewebeschädigungen vorzubeugen, darf das Präparat nicht unter Druck ins Gewebe eingebracht bzw. injiziert werden. Bei Wundkavitäten muss ein Abfluss jederzeit gewährleistet sein (z.B. Drainage, Lasche). octenisept® Wund-Desinfektion nicht in größeren Mengen verschlucken oder in den Blutkreislauf, z.B. durch versehentliche Injektion, gelangen lassen.
Arzneilich wirksame Bestandteile : Octenidindihydrochlorid, Phenoxyethanol (Ph.Eur.) - Anwendungsgebiete: Zur wiederholten, zeitlich begrenzten antiseptischen Behandlung von Schleimhaut und angrenzender Haut vor diagnostischen und operativen Maßnahmen - im Ano-Genitalbereich von Vagina, Vulva, Glans penis, auch vor Katheterisierung der Harnblase - in der Mundhöhle. Zur zeitlich begrenzten unterstützenden Therapie bei Pilzerkrankungen der Haut zwischen den Zehen sowie zur unterstützenden antiseptischen Wundbehandlung. - Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: octenisept® nicht in größeren Mengen verschlucken oder in den Blutkreislauf, z.B. durch versehentliche Injektion, gelangen lassen.
Um möglichen Gewebeschädigungen vorzubeugen, darf das Präparat nicht unter Druck ins Gewebe eingebracht bzw. injiziert werden. Bei Wundkavitäten muss ein Abfluss jederzeit gewährleistet sein (z.B. Drainage, Lasche).
Arzneilich wirksame Bestandteile: Octenidindihydrochlorid, Phenoxyethanol (Ph.Eur.). - Anwendungsgebiete: Antiseptikum zur Behandlung von Vaginalinfektionen. Linderung der Symptomatik bei bakteriell bedingtem Juckreiz, Brennen und Ausfluss im Vaginalbereich. - Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: octenisept® Vaginaltherapeutikum nicht in größeren Mengen verschlucken oder in größeren Mengen in den Blutkreislauf, z.B. durch versehentliche Injektion, gelangen lassen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!